Wie würde dein Fotostudio heissen?
Wie entwickeln Fotografinnen und Fotografen ihre eigene Bildsprache? Unter anderem auf diese Frage erhalten die frisch gestarteten Teilnehmenden des Lehrgangs HF Fotografie eine Antwort. Spontane Anmeldungen für den Lehrgang sind noch möglich.
Speed-Dating am Samstagvormittag. Zum Auftakt des berufsbegleitenden Lehrgangs Dipl. Gestalter/in HF Kommunikationsdesign, Fotografie lernten sich die Teilnehmenden in Form von kurzen Fragerunden kennen. Man erkundigte sich über die Begeisterung zur Fotografie oder den Lieblingssong. Aber auch diese Fragen regten zum Nachdenken an: «Was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?» oder «Wie würde dein Fotostudio heissen, wenn du eines hättest?»
Die Lehrgangsleiter Désirée Good und Christian Schnur führten zudem durch die Räumlichkeiten. Gezeigt wurde etwa das gut ausgerüstete Fotostudio und das Schwarzweiss-Fotolabor. «Die Teilnehmenden sollen auch in die Analogfotografie abtauchen und ein Verständnis dafür entwickeln», sagt Désirée Good, Co-Lehrgangsleitende.
Das Ziel des Lehrgangs HF Fotografie ist es, Fotografinnen und Fotografen auszubilden, die einen eigenständigen Ausdruck entwickeln. «Gute Studierende entwickeln sowohl Eigeninitiative wie auch ihre persönliche Bildwelt. Sie sind auch gut darin, die eigene Arbeit regelmässig zu reflektieren», so Désirée Good.
Der modular aufgebaute Lehrgang unterrichtet themenspezifisch und niveaugerecht. Die individuelle Betreuung ist dadurch sichergestellt. Christian Schnur, Co-Lehrgangsleitender über den praktischen Teil des Studiums: «Grossen Wert legen wir auf das Einbinden von praxisorientierten Gastdozenten.»
«Genau das, was ich gerade mache!»
Beim gemeinsamen Mittagessen an der Grillstelle mit den Teilnehmenden des 2020 gestarteten Lehrgangs konnten sich die Studierenden gleich selbst davon überzeugen, dass das aktuelle Wissen der professionellen Fotografie direkt in den Unterricht einfliesst. Ausserdem werden auch alle wichtigen Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Kundenberatung und Marketing vermittelt.
Spätestens mit der Diplomübergabe in drei Jahren steht einer erfolgreichen, selbstständigen Tätigkeit in der angewandten Fotografie nichts mehr im Weg. Besonders da die Voraussetzungen bereits heute ideal sind: Auf die Frage «was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?» lautete die meistgenannte Antwort: «Genau das, was ich gerade mache!»