Industrial Design: Raumduft in allen Variationen
Der HF Lehrgang Industrial Design der Schule für Gestaltung stand im Rahmen einer Projektarbeit vor einer kreativen Aufgabe. Was dabei herausgekommen ist, hat nicht nur die Dozenten begeistert.
Die fertigen Modelle könnten unterschiedlicher nicht sein. Von Schaumen bis Fräsen, von Holz bis Beton, von Blumenfigur bis Quadrat: Die Studierenden des HF Lehrgangs Industrial Design der Schule für Gestaltung haben im Rahmen eines Projekts für die Boneco AG ein Raumduft-Modell gestaltet. Am Freitagnachmittag haben sie ihre Werke vor der Klasse und den Verantwortlichen der Firma präsentiert. Und dabei vor allem mit der Vielfalt ihrer Arbeit beeindruckt.
Die Firma Boneco aus Widnau steht für professionelle Luftbehandlung und bietet unter anderem Luftbefeuchter und Luftreiniger an. Aufgabe für die Studierenden: ein Modell für einen Raumduft gestalten. Dieser sollte einfach zu bedienen und nachhaltig sein, in zwei Leistungsvarianten erhältlich sein und mit einer natürlichen Verdunstung arbeiten. Hinzu kommen diverse technische Anforderungen. Als Duftträger soll ein Filzpad eingesetzt werden, das man einfach austauschen kann. Das Ziel: Der Kundin oder dem Kunden ein Gefühl von Wohlbefinden geben.
Umgesetzt haben das alle, jede und jeder ist diese Aufgabe aber anders angegangen. So hat etwa Ricardo Cristofaro den Faktor Wellness ins Zentrum gesetzt und ein Design entwickelt, das an Yin und Yang erinnert. Inmitten seiner zweiteiligen, schwarzen Konstruktion sticht das Pad hervor. «Der Duft gestaltet den Raum unsichtbar», sagt der Studierende. Für Mitstudentin Anea Bogner hingegen war in der Ideenfindung zentral, dass die Kundin die Intensität des Dufts selber definieren kann. So hat sie mit Beton experimentiert und schliesslich eine Kombination aus Beton und Holz geschaffen – die sich einfach in der Höhe und damit in der Duftstärke variieren lässt.
Das sind nur zwei Beispiele aus der breiten Palette an Ideen und den unzähligen Zwischenstadien der Modelle. «Für mich zeigt sich hier das ganze Können», sagt Lehrgangsleiter Markus Pawlick im Anschluss an die Präsentationen. Dieses Projekt sei ein Beleg dafür, was die Studierenden in den vergangenen eineinhalb Jahren gelernt haben. «Jetzt könnt ihr in die Vollen gehen», sagt Markus Pawlick. Auch Dozent Andreas Bechtiger, der das Projekt begleitet hat, ist mehr als zufrieden. «Für mich ist das heute wie Weihnachten.» Die Klasse habe intensiv an diesem Projekt gearbeitet, auch ausserhalb des Unterrichts.
Die Objekte bleiben übrigens noch bis mindestens zu den Sommerferien im Vorraum des Industrial-Design-Bereichs im Untergeschoss des GBS-Gebäudes stehen. Ein Blick darauf lohnt sich.
Eine Auswahl der Arbeiten:
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