Echte Olma-Momente mit Bezug zur Schule für Gestaltung St.Gallen
Zum ersten Mal überhaupt sind Gesichter auf dem Olma-Plakat zu sehen. Die St.Galler Agentur «Die Gestalter» bringt auch deshalb frischen Wind in die Olma-Plakatgeschichte, weil gleich neun verschiedene Sujets die Kampagne zieren. Beat Lüscher, Managing Partner Design bei «Die Gestalter» und GBS-Fachbereichsleiter, sagt: «Dass wir aus 54 Agenturen ausgewählt wurden, ist eine schöne Bestätigung für unsere bisherige kreative und gestalterische Leistung. Es motiviert, noch besser zu werden.»
Typische Olma-Momente zeigt die Plakatkampagne der Agentur «Die Gestalter». Wer ab dem 10. Oktober 2024 die 81. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung besucht, wird sich beim Verzehr einer Bratwurst, beim Besuch in der Tierhalle oder beim Gewinn am Schiessstand ertappen. Katrin Meyerhans, Leiterin Produkte der Olma Messe St.Gallen AG, ist zufrieden, wie das Motto «echt Olma» gestalterisch umgesetzt wurde. Sie sagt in der Medieninformation: «Die verschiedenen Plakate visualisieren die vielfältigen Eindrücke und das Geschehen an der Olma. Sie widerspiegeln die echte Olma-Kultur.»
Die Olma bringt Menschen zusammen, ist ein Ort der Begegnung. Das bestätigt auch Beat Lüscher: «Die Olma habe ich schon als Kind mit meinen Eltern besucht. Es ist ein Anlass, der mit vielen Erinnerungen geprägt ist: Besuche als Bub, als Jugendlicher, Teenager, mit Freunden und dann mit den eigenen Kindern.»
Eine crossmediale Werbekampagne
Es sind diese Fülle an Erinnerungen, welche die St.Galler Agentur «Die Gestalter» für die diesjährige Herbstmesse aufgreift. Anstatt nur ein einzelnes Bild zu verwenden, setzt sich die diesjährige Kampagne aus neun Bildern zusammen. So geniesst beispielsweise ein Mädchen eine Zuckerwatte und ein älteres Paar in Tracht schlendert Hand in Hand über das Messegelände. Alle Plakate ergeben zusammen ein harmonisches Gesamtbild und stehen für Olma-Momente. Beat Lüscher, Lehrer am GBS St.Gallen und Mitorganisator der Interactive Media Design Days, erklärt: «Uns war es wichtig, die Olma aus der Perspektive der Besuchenden zu zeigen – so wie sie ist.» Die unterschiedlichen Sujets würden auf einen Spaziergang über das Olma-Gelände einladen.
Die Olma-Plakate werden schweizweit im Rahmen einer crossmedialen Werbekampagne eingesetzt und eignen sich dank ihrer lebendigen Szenerie bestens für die digitalen Werbemittel. Die Videos setzte die Agentur zusammen mit Florian Brunner um, der als Grafiker EFZ an der Demutstrasse 115 zuerst die Berufsschule besucht hat. An der Schule für Gestaltung St.Gallen absolvierte er dann auch noch die HF-Weiterbildung Visuelle Kommunikation (heute Visuelle Gestaltung HF).
Olma und Schule für Gestaltung St.Gallen – das passt
Ein Blick auf die unmittelbare Vergangenheit zeigt, dass der Unterricht an der Schule für Gestaltung St.Gallen ideale Voraussetzung ist, um das Olma-Plakat zu entwerfen. Letztes Jahr liessen sich das Studio Silvio Seiler und die Forb Kommunikation vom Motto der 80. Olma-Ausgabe inspirieren. Sie gewannen den Designwettbewerb mit einem Sujet, das zusammenbringt, was auf den ersten Blick nicht zusammenpasst. Silvio Seiler, ehemaliger HF-Student Visuelle Kommunikation, war zurecht stolz (mehr dazu).
Im Jahr 2022 wurde das pandemiebedingt unveröffentlichte Siegerplakat an der Olma präsentiert. Entworfen wurde es von Pia Niebling und Philip Kerschbaum, Dozent an der Schule für Gestaltung St.Gallen und Präsident des Vereins Alumni HF KGD. Auf dem Plakat wird die Milch auf frischem und natürlichem Grün inszeniert. Das Olma-Plakat des Design-Studios Modo bildet das elementare Produkt der Schweizer Landwirtschaft mit einer mitreissenden Dynamik ab.