Was gefällt Polygrafin Soraija mehr? Die Schul- oder Arbeitstage?
Die Auszubildenden von Permapack haben ein Interview über den Lehrberuf Polygraf/-in geführt. Das Ergebnis haben sie attraktiv gestaltet auf der Firmenwebseite veröffentlicht. Polygrafin Soraija erklärt ihre Arbeit und verrät, wie sie den Unterricht am GBS St.Gallen erlebt.
Das Interview wurden von Albina Veseli geführt. Sie arbeitet bei Permapack als Kauffrau im zweiten Lehrjahr.
Soraija, welche Tätigkeiten gehören zu deinem typischen Arbeitsalltag als Polygrafin EFZ dazu?
Soraija, Lernende im 1. Ausbildungsjahr bei Permapack: Ich erhalte von unseren Kunden die Druckdaten zu ihren Etiketten, die ich für die Druckerei mit unserem Programm aufbereite. Unter anderem…
- bearbeite ich Bilder,
- passe Farben an Druckvorlagen an,
- stelle sicher, dass das Sujet zum Beispiel mittig wirkt,
- kontrolliere die Dicke der Schrift,
- nehme Textänderungen vor und natürlich vieles mehr.
Wenn ich fertig bin, erstelle ich ein Gut zum Druck und sende dies dem Kunden zu. Dieser erteilt dann die Druckfreigabe und ich erstelle die Druckform für die Druckerei.
Welche deiner Fähigkeiten sind bei der Ausführung deines Berufs von Vorteil?
Meiner Meinung nach ist mein kritisches Auge für Formen, Farben und Texte einer meiner grössten Vorteile in diesem Berufsfeld. Ausserdem bin ich sehr genau, weshalb mir Fehler schnell auffallen. Eine gute Konzentrationsfähigkeit ist ebenso wichtig für eine Polygrafin.
Welche Fächer hast du am GBS St.Gallen?
In der Schule habe ich die berufsbezogenen Fächer Typografie, Mediengestaltung, Bild & Grafik und Produktion. Im Fach Typografie analysieren wir Schriften und deren Eigenschaften. In der Mediengestaltung geht es um Formen und Farben und im Fach Bild & Grafik lernen wir unter anderem die verschiedenen Photoshop-Funktionen kennen. Mein Lieblingsfach ist das Fach Produktion. Dort dürfen wir an unserem eigenen Projekt arbeiten und dazu eigene Logos und Labels herstellen.
Gefallen dir Schul- oder Arbeitstage mehr?
Das kommt ganz drauf an. Ich mag die Arbeitstage, wenn die Arbeiten meinen Tag füllen. Wenn ich wenig zu tun habe und sich der Tag in die Länge zieht, ist es schwierig, nicht die Konzentration zu verlieren. Andererseits gehe ich gerne zur Schule, da wir dort unseren Aufgaben in unserem eigenen Tempo nachgehen können und täglich etwas Neues dazulernen.
Das ganze Interview findest du auf permapack.ch.