Mampf-Koch Mario: «Unsere Gäste sind toll!»
Dürfen wir vorstellen? Mario Lendenmann kocht für das Mampf. Am Kochberuf mag er die kreativen Momente und die Lernenden am GBS St.Gallen bezeichnet er als die idealen Gäste.
Mario Lendenmann hat bereits in vielen bekannten Küchen in der Region seine leckeren Gerichte zubereitet. Zu seinen Arbeitgebern gehörten das Restaurant Rebstock am Rorschacherberg, das Concerto in St.Gallen oder die Villa am See in Goldach. Seit wenigen Monaten bereichert er das Mampf-Team und bekocht die Lernenden am GBS St.Gallen. «Das junge Publikum ist toll. Die Lernenden sind sehr dankbare Gäste, die unser Essen häufig loben», sagt Mario. Positive Rückmeldungen seien keine Selbstverständlichkeit in der Gastroszene, denn oft würden sich nur diejenigen melden, die unzufrieden sind.
Das Mampf-Team sucht den Dialog mit den Gästen seit jeher aktiv und bittet die Lernenden sogar darum, selbst Einfluss auf das Angebot zu nehmen. Sie sollen Rückmeldungen geben und das Mampf-Personal direkt an der Kasse ansprechen. Mario ist offen für neue Menüideen: «Das Schöne am Mampf ist, dass wir jederzeit neue Gerichte testen dürfen.»
«Er ist ein Star!»
Mario hat erst kürzlich eine Spinatlasagne neu ins Angebot aufgenommen. Auch sein Rindsschmorbraten mit Kartoffelgratin kommt gut an. Ihm selber munden die asiatischen Menüs von seinem Küchenkollegen Ruengvut Tangjai. «Er ist ein Star! Davon, wie er traditionelle asiatische Gerichte kocht, kann ich lernen», sagt Mario, dessen allerliebstes Gericht wahrscheinlich nie am GBS St.Gallen serviert werden dürfte. Das Rindsfilet-Stroganoff würde schlicht den Budgetrahmen für das günstige Tagesgericht (11.30 Franken) sprengen.
Da Mario während seiner Kochlehre selbst die Schulräumlichkeiten des GBS St.Gallen besuchte, weiss er: Ein leerer Bauch studiert nicht gern. Er empfiehlt den Kochberuf, weil er abwechslungsreich ist: «Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und jeden Tag etwas anderes zubereiten. Es wird dir nie langweilig.»